Am Samstag dem 15.02.2014 trafen sich bereits zum zweiten Mal einige begeisterte ehemalige und noch aktuelle NWK AG AthletInnen zum Langlauftag. Nachdem wir letzte Saison in Davos die Loipen unsicher machten, ging es dieses Jahr nach Einsiedeln auf den Schwedentritt. Am Morgen absolvierten wir nach dem Einlaufen ein Techniktraining, geleiten von einem erfahrenen Langläufer. Wir feilten besonders etwas an unseren Laufstylen und lernten zudem die korrekte Ausführung der verschiedenen Schritten in der freien Technik. Eine kurze Theorie durfte natürlich auch nicht fehlen.
Nachdem sich alle im Restaurant Roblosen mit Würstchen und Brot verpflegt hatten, ging es wieder auf die Loipe. Da kam es dann zu einer interessanten Situation. Die einzige Person, welche keine Würstchen sondern eine Suppe zu sich nahm, war fortan die grösste „Wurst“ auf der Loipe. Die Bedingungen bei gut 10°C wurden aber von Minute zu Minute schlechter, sodass das Laufen immer intensiver wurde. Dies führte auch dazu, dass alle Richtung Loipencafé zogen, mit einer unverwüstlichen Ausnahme. 

Als alle wieder zusammen waren, ging es nochmals auf eine kleine Runde. Dabei kam es nun zum richtigen Kräftemessen. Wer hat wohl den kräftigsten Oberarm von allen? Doppelstockrennen waren angesagt. Der Kräftigste setzte sich da knapp durch. Folglich gab es noch einige kleine 2:2 Wettkämpfe, bis dann wirklich bei allen die Oberarme brennten und der Muskelkater Vertrag für morgen unterschrieben war.
Dass jedoch ein mitgekommener Vater eines Athleten wirklich Nägel mit Köpfen machen will, ahnte noch niemand. Bereits am morgen wurde darüber diskutiert, wie mächtig dass der Einsiedler Bügellift und dessen Hügel in der Landschaft steht. Zu wenig steil aber, um nicht bezwingbar zu sein. Für die nötige Energie sorgte ein wasserlösliches Energy-Pulver, welches uns von einer bekannten Trainerpersönlichkeit geschenkt wurde und offenbar auch hervorragend wirkte.  So kam es wie es kommen musste. Drei Personen (blieben die vernünftig oder waren sie doch zu schwach?) nahmen den Schlepper. Eine nahm die Rund 900m lange und mit 170hm gespickte Strecke zu Fuss, drei weitere mit den Skiern unter die Füsse. Nun galt es die Alp de Chermis (3650m lang und 435hm)  wie an der Tour de Ski zu bezwingen. Wer ist der beste Johannes Dürr (Etappensieger Tour de Ski 2014)? Die Zuschauer auf den Pisten feuerten alle Lauthals an, als seien wir die Stars von morgen. Das Resultat bleibt an dieser Stelle verschwiegen. Der Vernünftigen, abwesender an diesem sehr steilen Alpencup sei an dieser Stelle verziehen. Die folgende Abfahrt wurde dann auf den „schmalen Latten“ für die Beteiligten zum Highlight. Einige erwiesen sich als echte Könner, andere glichen eher einem Sturzpiloten. Trotzdem kamen alle heil unten an und es wurde geschworen, dass diese Aktion einer Wiederholung würdig ist.

Als alle geduscht hatten ging es weiter nach Luzern, wo wir nochmals unsere Bäuche vollschlugen. Für die Anhänger des erfolgreichsten Aargauer Fussballclub ging es nun weiter zum kulturellen Teil des Tages wo es galt, den Abend ausklingen zu lassen.

Für den Bericht

Ein Teilnehmer

 

*Sämtliche Namen sind dem Schreiberling bekannt, werden jedoch aus Sicherheitsbedenken verschwiegen

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