Freitag 10. und Samstag 11. April

Die Vorfreude auf das diesjährige Trainingslager in Belgien war gross, umso schöner war das Eintreffen am Bahnhof Aarau. Es herrschte eine lustige, wenn auch noch ein bisschen verschlafene Stimmung, die nur ein klein wenig getrübt wurde auf Grund der Abwesenheit dreier Kadermitglieder, die wir gerne dabei gehabt hätten. Die allerletzten Lunchbrote wurden gekauft, die Taschen in die Büsslis verladen und OLboar mehr oder weniger gemütlich eingebettet. Dann fuhren wir endlich, zum Sound der Kader-CD, los und liessen die schwatzenden Eltern zurück.

Auf nach Strassbourg, wo wir bei einem 4x1000er zum ersten Mal ins Schwitzen kommen sollten, denn die Sonne brannte heiss vom blauen Himmel. Nach rund zwei Stunden Fahrt kamen wir bei der französischen 400-Meter-Bahn an, (gratulieren Beat zur erstaunlich guten Songwahl) und bereiteten uns auf die Testrunden vor. Nach einem kurzen Einlaufen starteten die Damen mit dem langsamen ersten Kilometer. Es folgten je zweieinhalb Runden mittelschnell, schnell und vollgas. Nach jedem Teil wurden Puls, Borgwert und natürlich die benötigte Zeit festgehalten, damit man im Nachhinein überprüfen kann, wie wir uns verbessert haben. Nachdem auch die Männer ihre Runden auf der roten Bahn gedreht hatten, die Gummikügelchen des Kunstrasens unter einer angenehmen Dusche abgespült waren, und alle ihre Getränkeflaschen aufgefüllt und die Blase gelehrt hatten, stiegen wir erneut in die Büsslis. Während dreieinhalb weiteren Stunden Fahrt und mit dem Ghost Track im Ohr liessen wir es labambele.

Dann endlich hielten wir und fanden, nachdem wir unterwegs schon erste belgische Bekanntschaften gemacht hatten, eine weitere Gruppe OL-Läufer in unserer Unterkunft vor. Diese flämisch sprechenden Junioren waren dort wegen den beiden Nationalen, die in der Region stattfanden. Neugierig erkundeten wir unsere Zimmer, die Aufenthaltsräume, das Hunderevier und später das Ziegengehege und den Volley- und den Fussballplatz, auf dem schon bald der Ball rollte. Nach dem Einnisten und Stretchen warteten wir gespannt auf das Nachtessen, denn die Verpflegung war uns allen ziemlich wichtig. Nebst Suppe wurden, zu unserer (oder zumindest meiner) Erleichterung, spezielle Teigwaren an einer leckeren Sauce aufgetischt. Es gab sogar noch ein kleines Dessert bevor wir uns wieder zerstreuten und erst zur kurzen Lagerinfo zurückkamen. Anschliessend kämpften einige um den Jungle-Speed-Stab, andere bildeten Brändidog-Teams und manche gingen schon schlafen, um am morgigen Tag wieder fit zu sein, denn da erwarteten uns zwei spannende Kompasstrainings.

Am Samstag erwachten wir bei Weckerläuten kurz vor acht Uhr, um pünktlich zur morgendlichen Fussgymnastik mit Atemübungen im Aufenthaltsraum zu erscheinen. Voller positiver Energie assen wir danach das Frühstück und stärkten uns für den bevorstehenden Tag. Mit den Büsslis gings los zum Kompassworkshop auf der Karte „La calestienne“, wo wir mehrere Schlaufen absolvieren konnten. Gespannt und mit viel Elan starteten wir ins lockere Training. Schon bald standen die ersten vor einer grünen, scheinbar undurchdringbaren Dornenwand, doch ganz nach unserem ehemaligen Motto „mit Mut voran“, wagten wir uns, einer nach dem anderen, in den Urwald, der schon bald mit dem Williberg verglichen wurde. Nach mehrmals überlebter Durchdringung konnte man sich dann doch noch auf den Kompass konzentrieren und ein gutes und lehrreiches Training absolvieren. Man muss auch sagen, dass es wunderbar weisse Waldpartien gab, wo wir es richtig geniessen konnten.

Zum Mittagessen fuhren wir in die Unterkunft zurück, wo wir auch noch ein wenig Zeit hatten, Volleyball zu spielen und sich für das Nachmittagstraining vorzubereiten. Manche wünschten sich vielleicht einen angenehmeren Wald als der vom Morgen. Am Trainingsort wurde uns mitgeteilt, der Start sei nicht gesetzt worden, wir sollten direkt beim ersten Posten beginnen. Bald wurde uns klar, weshalb: Im Wald hatten sich wieder die Stachelpflanzen breitgemacht und ein durchrennen leicht erschwert. Die Bahnen, die in zwei bzw. drei Teile gegliedert waren, ermöglichten ein spannendes Training, wo wir viel mit dem Relief, Kulturgrenzen und natürlich dem Kompass arbeiteten.

Als alle wohl zurück waren (man musste immerhin einen Fluss auf einer befahrenen Eisenbahnbrücke ohne Fussgängerweg überqueren) kehrten wir zur Unterkunft zurück. Einige spielten noch Fuss- oder Volleyball, während andere schon duschten.

Vor dem Nachtessen mit Suppe (die zum Teil noch die Gestrige enthielt und trotzdem gut war), zeichneten wir die gelaufenen Routen ein, um anschliessend bei der Auswertung mitreden zu können. Diese war zugleich die Vorbereitung für den Nationalen, an dem wir am Sonntag teilnehmen durften. Wir gingen die ungewohnten Objekte (z.B. Kohlenmeiler) durch und besprachen mögliche Taktiken, wie in den Wäldern Belgiens erfolgreich OL gemacht werden kann. Als sich alle vorbereitet fühlten und keine Fragen mehr übrig waren, wurde noch die Büssli- und Startliste verkündet.

Wir schwatzten oder spielten nicht mehr allzu lange und gingen relativ zeitlich schlafen. Der letzte Gedanke beinhaltete bei so manch einem die verkratzen Beinen, die uns von zwei ersten lehrreichen Trainings blieben.

Marita

Sonntag 12. April

Nach dem obligaten Morgensport und den ersten erfolgreichen Sonnengrüssen stand heute als Premiere ein Nationaler OL auf dem Programm. Nicht der Schweizerische im Wald „Bouleyres“, sondern ein Belgischer auf der Karte „Taille de la Plane“. Der Wald kennzeichnet sich durch ein Tal in der Mitte, auf beiden Seiten erstrecken sich zwei Hügel mit flachen Hochplateaus. Botanisch betrachtet gleicht der Wald unseren Mittellandwälder. Speziell waren die rechteckigen, dominierenden Kulturgrenzen auf einem Hochplateau, spannende Felsformationen in den Hängen und die überall präsenten Kohlenmeiler. Das OL NWK AG hatte sich schon sehr gut an die belgischen Wälder gewöhnt und Athleten und Trainer konnten 16 Podestplätze, darunter sieben Siege feiern.

Nach einer stärkenden Mahlzeit in unserer Unterkunft blieben wir am Nachmittag zu Hause, um eine ruhigere Kugel zu schieben, sich von den morgendlichen Strapazen zu erholen und unseren Teamgeist im Teambuilding zu stärken. Jeggi hatte uns für dieses Jahr folgende vier Aufgaben zusammengestellt. Als erstes sollten wir ein Monument aus natürlichen Materialen zusammenstellen, das an unseren Besuch in Belgien erinnern wird und die Zeiten überdauert. Die zweite Aufgabe bestand darin, einen One Shot Film über einen OL zu produzieren in dem alle Athleten mindesten einen Posten stempelten. Die dritte Aufgabe auf der Liste war die Produktion von Balancebrettern für jeden Athleten und Trainer zur Ergänzung und Benutzung während der Fussgymnastik. Als letztes bekamen wir die Aufgabe, eine möglichst lange dauernde Murmelbahn zu bauen. Als Belohnung wurden hier alle fünf Sekunden fünf weitere Minuten Schlaf am Ruhetag in Aussicht gestellt. Enthusiastisch gingen wir die an die Arbeit und teilten uns in einzelne Gruppen auf, um die einzelnen Aufgaben effizient zu bearbeiten. Auf der einen Seite wurde beim Denkmalbau beim Steine schleppen und beim Sägen und Schleifen der Balancebretter körperlicher Einsatz gezeigt. Auf der anderen Seite stand bei den Planungen des Films und der Murmelbahn die kreative Seite im Vordergrund. Alle Athleten zeigten volles Engagement, was zu super Resultaten führte. Neben der Unterkunft dürfen die kommenden Gäste nun einen ca. einen Meter hohen OL Posten aus Stein und den holzigen Schriftzug OL NWK AG bestaunen. Als Film entstand ein Stempelsprint, indem der Weg der Buchstaben OL NWK AG abgelaufen wurde. Balancebretter wurden auch für alle gefertigt. Hier einen grossen Dank an die Schule Hausen für das Bereitstellen der Sägen und Benjamin für die Holzvorbearbeitung. Die Murmelbahn lief über 40 Sekunden, was uns mit der Grosszügigkeit der Trainer sogar 30 Minuten mehr Schlaf bescherte. Am Abend nahmen wir uns die Kompasstechnik in der Theorie vor und diskutieren verschiedene Herangehensweisen und Aspekte, die beachtet werden müssen. Bei Spiel und Spass klang der Abend danach aus.

Nick

Montag 13. April

Wie jeden Morgen fingen wir den Tag an mit Yoga und Fussgymnastik. Um 9:30 Uhr mussten wir in den Büsslis parat sein um zum Training 5 ab zu fahren. Das Thema war Partner OL Auffangübungen. Alle liefen in 2er Teams. Wir führten einander abwechslungsweise zum Posten und man konnte versuchen nicht auf die Karte zu schauen während dem hinten nachrennen. Um zu Mittag essen gingen wir nachhause wie jeden Tag gab es leckere Gemüse Suppe.

Am Nachmittag  fuhren wir nach La Calestienne um dort die Lager- Staffel zu absolvieren. Es gab 2 Teile. Der 1. Teil war auf Wiesen und der 2. Im Wald.

Nach dem Duschen und dem Nachtessen werteten wir gemeinsam die Trainings  aus und Timo hielt noch einen Input über Internationale Wettkämpfe. Danach wurde noch fleissig Brandy Dog und Jungel Speed gespielte.

Dienstag 14. April

Wir durften Heute eine halbestunde länger schlafen als normal. Später dann schlenderten wir gemütlich zum morgendlichen Yoga. Alle waren froh das Ruhetag war und freuten sich riesig auf den Ausflug. Um 10:00 Uhr mussten wir in den Büsslis bereit sitzen. Wir kamen gespannt an und sahen das wir Go-Kart fahren gingen. Alle hatten eine riesen Freude. Wir teilten uns in 2 Gruppen auf die etwas Schnelleren und die nicht so Schnellen. Jeder durfte 20 Runden machen. Es war amüsant zum Zuschauen wie immer wieder mal jemand ins Gras gefahren ist. Nach dem fahren erhielt jeder seine Rundenzeiten.

So schnell wie wir gekommen sind waren wir auch wieder weg auf der Rückreise in die Unterkunft, um zu Mittagessen. Am Nachmittag brachen wir auf nach Dinant. Es war eine Wunderschöne Stadt mit einer grossen Kathedrale, einer grossen Festung auf dem Berg und vielen Saxophonen die an jeder Ecke standen. Wir durften ca. 2 Stunden alleine herumschlendern. Bevor dem Nachhause gehen zahlten uns die Trainer eine Glace. Zuhause spielten wir noch Volleyball bis kurz vor dem Nachtessen. Am Abend startete der erahnte „Cherzli-OL“. Nach dem gebauten „Cherzli“ liefen je ein Junge und ein Mädchen durch die Dunkelheit von Posten zu Posten die sehr unterhaltsam waren.

Claudia

Mittwoch, 15. April

Nach dem gestrigen Ruhetag ging es heute wieder früher aus den Federn. Nach unserer Morgengymnastik und Frühstück hatten wir noch Zeit uns fertig fürs Training zu machen. Heute stand ein Cross O in der Nähe der Unterkunft und ein Sprint in der Stadt Thuin bevor. Pünktlich versammelten wir uns bei sehr warmem Wetter vor dem Lagerhaus, um zusammen zum Training zu rennen. So ging es also heute mal zu Fuss los und nach etwa 25 Minuten hatten wir unser Ziel erreicht. Dort wurde uns dann das Training noch erklärt bevor es dann auf die drei verschiedenen Schlaufen ging. Wir mussten je nach Alter 3-5 schnelle Runden auf offenem Terrain rennen, bevor es dann Richtung Startpunkt ging und schliesslich ab auf die OL Bahn. Das Gelände variierte zwischen schönen, offenen und sehr dornigen Passagen. Das Ziel bei dieser Trainingseinheit war, trotz der physischen Anstrengung zuvor, normal OL zu machen. In kleinen Gruppen ging es nach dem anstrengenden Training zurück zum Lagerhaus, wo wir beim Mittagessen nochmals Energie für den Nachmittag tanken konnten. Mit den Büsslis ging es nach der Mittagspause ab nach Thuin wo wir ein Sprinttraining absolvieren sollten. Angekommen, ging es auch schon ziemlich zügig an den Start wo wir dann nach einer Startliste starteten. Los ging es in den Wald, der aber bald durch Häuser, Gassen und Treppen ersetzt wurde. Einige hatten zu Beginn etwas Mühe mit dem Massstab aber dann ging es besser. Unterwegs gab es 2 Kartenwechsel und demzufolge auch 2 kurze Pausen zwischen den Abschnitten. Sobald alle im Ziel waren ging es auch bald wieder zurück mit den Büsslis. Leider verletzte sich eine Athletin, weiterhin gute Besserung.

Während es einige nach der Ankunft direkt unter die Dusche verschlug hatten andere noch genügend Energie um Volleyball und Fussball zu spielen. Nach dem Nachtessen werteten wir in der ganzen Gruppe unser Sprinttraining aus. Wir konnten gut sehen auf welchen Routen wir schneller oder langsamer waren. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, in welchen wir von den Trainern einen Theorie Input zum Thema Mentale Stärke bekamen. Für Einige war es eher etwas Neues und es hat manche animiert dies in ihre Wettkampfauswertung und –Vorbereitung vermehrt einzubauen. Danach wurden noch Spiele gespielt, Gespräche geführt oder einige gingen bereits recht früh ins Bett.

Donnerstag, 16. April

Nach unserer täglichen Morgengymnastik wurde Frühstück gegessen und fürs Training gepackt. Nach einer Pause ging es los zum Training. Vielposten OL stand heute auf unserem Programm. Die Trainer erklärten uns das Training und es wurde noch mit den APs besprochen wegen dem Schättelen. Vereinzelt ging es mit der Karte zum Startpunkt und eher langsam los auf die OL -Bahn. Dies war ja schon das 9. Training dieser Woche, so waren viele etwas müde. Speziell an diesem Training  war, dass jegliche Vegetation auf der Karte entfernt worden war und der Massstab 1:5000 betrug. So kam alles sehr schnell und man war schnell mal etwas zu weit. Durch die fehlende Vegetation auf der Karte orientierte man sich fast ausschliesslich am Relief und an Steinen/Felsen. Diese Geländeformen waren im Gelände meist gut erkennbar und man konnte sich sehr gut an diesen Orientieren. Dieser Wald war auch um einiges schöner als manche bevor und so hat das ganze Training richtig viel Spass gemacht. Manche nahmen sicher viel Selbstvertrauen heraus und es gab noch mit den Trainern die geschättelt hatten kürzere Gespräche. Während dem spielte der Rest Volleyball und manche Fussball. Während die Trainer noch die Posten einziehen gingen, gingen wir schon zurück zur Unterkunft wo es Mittagessen gab. Danach hatten wir eine Mittagspause. Einige nutzten diese um sich etwas auszuruhen, andere spielten noch Spiele oder hatten Gespräche. Am Nachmittag ging es bei sehr schönem und warmem Wetter weiter mit einem Aufwärmen auf dem Fussballplatz hinter dem Haus. Danach ging es los mit dem Krafttraining und man konnte auch sehen wer dies mehr macht als andere. Aber ich glaube grundsätzlich waren die Trainer zufrieden. Es folgte eine Einheit Lauftraining, bei der man gefilmt wurde und es schliesslich anschauen konnte. Auch die Trainer halfen einem wenn man bei einer Übung etwas Mühe hatte. Das Kader wurde in 4 Gruppen geteilt und es wurde mit vollem Einsatz Volleyball und Fussball gespielt.

Einer unsere Trainer hat so viel Einsatz geleistet, dass er unglücklich landete und sich den Ellbogen brach. Wir wünschen weiterhin gute Genesung. Da es viele angeschlagene oder verletzte Trainer gab, konnte dieses Jahr der Trainer/Athleten Match nicht durchgeführt werden. So spielten einfach die, die noch Lust hatten. Andere spielten noch Kub oder Volleyball, manche gingen aber auch sofort unter die Dusche. Der nächste Fixpunkt war dann das Stretching um 18:15, danach gab es Nachtessen. An diesem Abend hatten wir kein Programm so konnten wir machen was wir wollten. Die einen nutzten diese Zeit um sich auf den bevorstehenden Abschluss Middle OL vorzubereiten, während andere noch Spiele spielten und etwas plauderten. Dementsprechend ging es eher früher ins Bett um nochmal genug Energie für den letzten Tag zu tanken.

Siri

Freitag, 17. April: T11, T12

Heute sind wir wie an den letzten Tagen alle um 8.15 bei der Morgengymnastik erschienen, um unsere Atemtechnik zu verbessern.

Das Wetter am heutigen Tag sah nicht so rosig aus, doch OL Läufer werden vom Wetter nicht aufgehalten. Nach dem Morgenessen ging es auch schon rasch los, weil wir heute ein wenig länger fahren mussten um an unseren Trainingsort zu gelangen. Schon auf der Fahrt konnten wir aus den Fenstern der „Büsslis“ den schön offenen Wald erspähen. Wir waren also zuversichtlich dass am heutigen Tag für einmal nicht die Dornen den Wald dominieren.

Am Trainingsort angekommen, wurde uns das Training kurz erklärt und die Startliste aufgehängt.

Das Gelände am heutigen Middle Trainingwettkampf war anders als die Karten auf welchen wir bis dahin trainiert hatten. Es gab viele Wechsel von einfacheren offeneren Passagen und schwierigeren und schlechter belaufbaren Teilen. Weil auf der Karte sehr viel kartiert war, war es wichtig zu generalisieren.

Die meisten Abschnitte waren eher kurz, es gab aber eine Postenverbindung welche länger war. Dieser Posten wurde vielen zum Verhängnis. Es lag nicht grundsätzlich an der Route, sondern am Postenraum der extrem schwierig zu verstehen war.

Nachdem alle zurück waren, konnte man Auslesen und auch gleich danach auf dem Computer miteinander vergleichen.

Während der nächsten Stunde waren wir beschäftigt zu Essen und werteten in den verschiedenen Gruppen das Training aus, bevor wir uns zum letzten mal die OL Schuhe schnürten in diesem TL. Dies war ein zweites Kompasstraining. Der Anfangsteil war sehr offen bevor eine lange Route folgte und der Wald eher dichter wurde. Alles in allem war dieses Training ein guter Abschluss.

Im Rahmen des letzten Abends gab es zuerst eine kurze Auswertung des Lagers. Es folgten verschiedene Spiele in denen jeweils der Kadersänger, Kaderkenner oder auch Kadermacho bestimmt wurde. Es war der Abschluss eines genialen Trainingslagers.

Samstag 18. April: Heimfahrt

Die tägliche Morgengymnastik war am heutigen und letzten Tag dieses Lagers freiwillig, die Motivation deswegen extra früh aufzustehen war ausnahmsweise nicht enorm gross, alle wollten noch ein wenig länger schlafen. Nach dem Morgenessen welches um 8.30 begann blieb uns noch ein wenig Zeit um auf die Toilette zu gehen und den Lunch zuzubereiten, ehe die Büsslis recht pünktlich um 9.15 abfuhren. Vor uns lag eine 5.5h lange Fahrt zurück in die Schweiz. Nach etwa 3h also nach etwas mehr als der Hälfte hielten wir an um uns zu verpflegen. Wir hielten an der Raststätte an, assen unseren Lunch und plauderten etwas. Hier stellten wir unser altbekanntes „Chraisli“ auf und erzählten einander kurz was wir in diesem Lager gelernt haben und wie es uns gefallen hat. Zu guter Letzt wurde noch der Hut für den Lagercup übergeben. Als wir um etwa 15:30 Uhr in Aarau ankamen verabschiedeten wir uns voneinander, bedankten uns bei den Trainern für das Super-TL und gingen verstreut nach Hause, um der Familie und Freunden die vielen spannenden Geschichten des Lagers zu erzählen.

Timo

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