Junge Aargauer OL-Läufer*innen mit «Diplom»

Jährlich treffen sich alle Jugend-OL-Regionalkader zu einem Vergleichswettkampf, welcher aus einer Staffel und einem Einzellauf besteht. Der Jugendcup ist äusserst beliebt, denn nebst den Wettkämpfen haben auch die Teamverkleidungen und -mottos sowie der meist durchgeführte Discoabend einen hohen Stellenwert. Da kreuzen die Kader schon mal als Bauern auf Leiterwagen, als Hexen, Matrosen oder – wie in diesem Jahr – als Asterix und Obelix verkleidet auf. Wobei: verkleidet war dieser Obelix noch sehr nahe dem Original – nur hat man wohl im ganzen betreffenden Regionalkader keinen Jugendlichen gefunden, welcher dem Originalgewicht und der Figur des «Richtigen» nur annähernd gerecht geworden wäre. Finanziell unterstützt wird dieser tolle Anlass schon seit Jahren von der OL-Stiftung Schweiz.

 

Forderndes Gelände und fordernde Bahnen im Baselbiet und Fricktal

Diesmal wurden die beiden Jugendcup-Disziplinen in zwei Kantonen ausgetragen. Organisiert von den sich kantonal angrenzenden Vereinen OLG Kakowa (BL) und OLK Fricktal (AG) massen sich die Jugendlichen am Samstag, 3. September bei regnerischem Wetter oberhalb Liestal (BL), wo auf der Karte Bad Schauenberg die Staffeln stattfanden. Das Gelände war teilweise nicht einfach zu belaufen, gab es doch einige steinige und von kleinen Felsen durchzogene Abschnitte. Gesamthaft am besten zurecht mit dem Gesamtpaket der Bedingungen kam das Regionalkader Zürich-Schaffhausen, welches nach dem ersten Tag in Führung lag. Unsere jungen Aargauer, welche diesmal unter dem Motto «Red Boar-Racing», angelehnt an «Red Bull-Racing» starteten und als Formel 1-Fahre und Boxen-Girls verkleidet und dem Wildschwein als Maskottchen für Hingucker sorgten, machten ihre Sache mit einem 4. Rang (Team 1), einem 8. und 9. Rang (Teams 2 und 3) bei den Frauen sowie dem 9. und 18. bei den Herren recht gut, doch zu wenig gut, um ganz vorne mithalten zu können. So beendigte man also Tag 1 auf dem 6. Rang. Leider gelang auch am Sonntag bei den Einzelläufen auf der Karte Kei-Tiersteinberg keine entscheidende Verbesserung. Zwar gab es einige Lichtblicke, sogar einen Kategoriensieg durch Kati Hotz bei den Damen 18, aber als Team erreichten die jungen Rüebliländer zu wenig Mehrpunkte, um noch aufs Podest vorzustossen. Es blieb bei Rang 6.

Nun, ein lustiges – und trotzdem lehrreiches – Wochenende war es trotzdem und wie heisst es doch so schön: nach jedem Tal folgt wieder ein Aufstieg zu einem neuen Höhepunkt. Wir Aargauer gratulieren den Zürcher-Schaffhausern jedenfalls herzlich zum Erfolg und versuchen natürlich, im 2023 wieder auf den Podestweg einzubiegen.